Massimo Biasion

italienischer Autorennfahrer (Rallye); Weltmeister 1988 und 1989, Vizeweltmeister 1987, insgesamt 17 Siege in 81 WM-Läufen; Europameister 1983; Aufnahme in die Hall of Fame des Motorsport-Weltverbandes FIA 2019

Erfolge/Funktion:

Rallye-Weltmeister 1988, 1989

Vizeweltmeister 1987

* 7. Januar 1958 Bassano del Grappa

Massimo Biasion wurde 1988 der erste italienische Rallye-Weltmeister der Geschichte. Dabei machte der kleine Venezianer vor allem mit seiner sachlich-ruhigen Art auf sich aufmerksam. Sein Fahrstil gilt als "unspektakulär, effizient und unheimlich schnell" (MSA, 9.11.1988). Biasion gilt als trainingsfleißiger und akribischer Testfahrer und sagte über sich selbst: "Dabei habe ich aber immer darauf geachtet, die Grenzen meiner Möglichkeiten nicht zu überschreiten. Ich fahre 100 Prozent, niemals 110" ("Die großen Rallye Stars", Copress-Verlag, 1993). 1989 wiederholte er seinen WM-Triumph, doch Mitte der 90er Jahre schien die Zeit des Italieners vorbei. Er fuhr Truck-Rallyes, die jedoch wenig beachtet wurden. Erst 2003 machte er wieder auf sich aufmerksam, als er bei der Wüstenrallye Paris-Dakar den 15. Platz belegte und lange Zeit sogar auf Podiumskurs lag.

Laufbahn

Schon als Kind begeisterte sich Massimo Biasion für den Motorsport. Er fuhr Off-Road-Rennen auf seiner Vespa und gehörte sogar dem Aprilia-Werksteam an. Doch bald entdeckte er den Kartsport für ...